Glück auf!
Mit diesem bergmännischen Gruß, der im 16. Jahrhundert im Erzgebirge geprägt wurde, möchten wir Sie herzlich in dem denkmalgeschützen Haus in der Wolkensteiner Straße in Annaberg-Buchholz willkommen heißen.
Die Ferienwohnung „Wolke 33“ liegt ruhig im Zentrum der Stadt Annaberg.
Die Räume sind saniert und liebevoll eingerichtet.
Die „Wolke 33“ befindet sich ebenerdig im rückwertigem Teil eines Renaissancehauses, mit Blick über das Tal.
Wie viele historische Häuser hat auch dieses viel erlebt: Stadtbrände, Um- und Anbauten, große Familien, Nutzung als Kontor für die Posamentenproduktion, Aufteilung in private Wohnungen und Gewerbe.
Die Wolkensteiner Straße war früher die Erschließung der Innenstadt von Annaberg an der viele Gasthäuser lagen. Heute befinden sich hier vor allem Läden des täglichen Bedarfs: Bäckerei, Buchladen, Friseur, Fleischer, Naturkostladen, Sportfachgeschäft, Modeläden, Schuhladen und die Post.
Der Blick aus der Ferienwohnung ist Idylle pur: über einen großer Garten hinweg, sieht man die Ruine des Franziskaner Klosters und man kann den Sonnenuntergang Richtung Geyer genießen.
Unsere Familie kommt aus Annaberg, führte dort eine Tischlerei und Möbelmanufaktur. Der Großvater hingegen wurde Akademiker und zog aus beruflichen Gründen fort. Die Heimatverbundenheit unserer Familie hielt sich bis heute und wir fühlen uns dazu berufen, das großväterliche Erbe zu pflegen. Die Enkelgeneration widmet sich der denkmalgerechten Sanierung, eine Aufgabe, die wohl nie ein Ende finden wird.
Nicht endet die Liebe zum Erzgebirge, die wir gerne mit Ihnen teilen.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihre Familie Wohlgemuth
Noch eine kleine Notiz zur Region:
Das obere Erzgebirge wurde ab dem 12. Jahrhundert durch fränkische Bauern besiedelt. Als 1491 reiche Silbererzgänge entdeckt wurden, entwickelte sich Annaberg rasant. Im 16. Jahrhundert war die Stadt mit 8.000 Einwohnern eine der größten Städte im deutschsprachigen Raum. Der Silberabbau machte Sachsens Könige reich. Die Silberminen waren aber bald ausgebeutet und die Bevölkerung brauchte andere Einkommensquellen, so entwickelte sich eine vielfältige Handwerkskunst, die in Heimarbeit und kleine Manufakturen die erzgebirgischen Erzeugnisse weltberühmt machten: aus Holz gefertigte Weihnachtsdekorationen, Klöppelarbeiten, Kartonageerzeugnisse wie den Annaberger Faltweihnachtsstern.
Große Städte haben große Kirchen. Annaberg hat mit der St. Annenkirche eine der größten Hallenkirche der Spätgotik. Von außen wirkt die weithin sichtbare Kirche wie eine Trutzburg, innen licht und filigran. Berühmt ist der Bergaltar, der auf der Rückseite das Leben der Bergleute darstellt. Der Turm der St. Annenkirche wird bis heute von einen Türmerfamilie bewohnt – als einziger in Deutschland.
Den 20.000 Einwohner und Touristen bietet Annaberg-Buchholz heute ein vielfältiges Angebot. Es gibt das Eduard-von-Winterstein Theater, einen wunderbaren Weihnachtsmarkt mit der größten deutschen Bergparade am 4. Advent, zum Skigebiet "Fichtelberg-Oberwiesenthal" sind es nur 20 km, Ausflüge nach Chemnitz, Karlsbad oder auch Dresden und Prag sind möglich und die Montanregion Erzgebirge ist seit 2019 UNESCO Weltkulturerbe. Schaubergwerke bringen den Besuchern diese Lebenswelt näher. Die Umgebung lädt zu Wanderungen ein, Thermalquellen zum Entspannen und die Schlösser und Burgen sind beliebte Ausflugsziele.