Unser wunderschönes Fachwerkhaus ist etwa aus 1890 und als eines der herrschaftlichen Häuser in Aulosen gebaut worden und gehörte wohl zum Gutshaus des Ortes. Das Haupthaus verfügt über die 70qm Ferienwohnung und einen Hauptteil, den wir aktuell noch fertig sanieren.
In den vergangen 4 Jahren, haben wir das Haus kernsaniert und aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Der Ort und auch das Gebäude haben eine bewegte Vergangenheit hinter sich, sodass eine grundlegende Sanierung von Nöthen war, um die Bausubstanz für die nächsten 100 Jahre zu bewahren.
Neben dem Haupthaus, stehen auf dem Grundstück ein Kleintierstall, den wir in den nächsten Jahren restaurieren möchten, sowie eine ehemalige Scheune. Der grosse Kuhstall ist dem vernehmen nach abgebrannt.
Unsere Gäste sind herzlich eingeladen, sich auf dem kompletten Grundstück (rund 2700qm) frei zu bewegen. Wir planen das Grundstück nach der Philosophie eines Permakultur-Gartens zu bewirtschaften, um den sich verändernden klimatischen Rahmenbedingungen anzupassen. Für Tipps und Feedback sind wir hier dankbar.
Wir sind gebürtige Rheinländer und leben nun schon lange in Berlin. Mit der Landliebe Aulosen, haben wir uns unser Paradies in der wunderschönen Altmark geschaffen und hoffen, dass sich unsere Gäste bei uns wohlfühlen. In den nächsten Jahren werden wir weiter am Haus und Grundstück arbeiten.
Wir lieben es Lebensmittel selber anzubauen und werden in der kommenden Zeit versuchen, einige Pflanzen zu züchten und das Obst entsprechend weiterzuverarbeiten.
Den Tisch in der Ferienwohnung habe ich selber aus den alten Dielen des Hauses gebaut und werde versuchen, viel von dem alten Holz für unsere Projekte wiederzuverwenden.
Aulosen befindet sich in einer einmaligen Lage im Vierländereck (Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern) an der Elbe und gehört zur Anhaltiner Altmark. Der Ort grenzt direkt an Niedersachsen und hat durch seine Lage, eine interessante Geschichte.
Aulosen ist einer der nördlichsten Ortsteile des Landkreises Stendal und liegt direkt an der Landstraße L 2, die von Seehausen nach Arendsee führt und bei Bömenzien an das Straßennetz nach Schnackenburg, Lüchow und Dannenberg angebunden ist.
Der Ort selbst befindet sich im Landschaftsschutzgebiet ' Aland-Elbe-Niederung', während sich Teile der näheren Umgebung (zum Beispiel die Hohe Garbe) im Naturschutzgebiet befinden. Den größten Flächenanteil an der Gesamtgemarkung nehmen heute die Grünland-, Wald- und Wasserflächen ein.
Aulosen ist von der Entwicklungsform her als Haufendorf zu erkennen, in dessen Ortskernbereich sich die Kirche und die Gaststätte befinden. Die erste Urkunde, in der Aulosen erwähnt wird, ist aus dem Jahre 1319. Der Name war damals ' owelosen' und 1486 ' oweloszen'. Der Name Aulosen 'owelosen' bedeutet soviel wie Wasserwalddorf. Darin liegt ein Hinweis auf seine Lage an einem alten Wasserlauf, der später zu dem neuen Bett des Alands ausgebaut wurde.
Im Zuge der laufenden Melioration in der Wische musste die Mündung des Aland elbabwärts verlegt werden. Vermutlich ist das große Wiesengelände in der Garbe einst ein lichter Eichenwald gewesen.
Der Markgraf Waldemar schenkte das Dorf dem Kloster Amelungsborn. Nach einer Überlieferung sollen eine Zeit lang einige Mönche in Aulosen gewohnt haben, die wohl den klösterlichen Besitz verwalteten. In dieser Zeit stand in Aulosen ein Schloß. Ende des 16. Jahrhunderts wurde an seiner Stelle ein Gutshaus gebaut, das die Familie von Jagow bewohnte. Viele Jahrhunderte übten die Jagow.